Hierbei handelt es sich nicht um sehr lange Strecken über mehrere Tage, die meisten RTFs bieten Strecken ab 20 km („Volksradfahren“) und 40 km an, die weiteste Strecke beträgt maximal 199 km, hinzu kommen in einigen Fällen auch Marathonstrecken über 200 km.
Die Strecken sind durchweg ausgeschildert (dank der Mitglieder des ausrichtenden Vereins), an Start/Ziel wird ein Startgeld (etwa 4 €) erhoben und eine Startkarte sowie eine Startnummer (Vereinsmitglieder haben eine solche das ganze Jahr über und müssen dafür nichts mehr bezahlen) ausgehändigt. Die Startnummer muss gut sichtbar befestigt werden (am besten per Sicherheitsnadeln auf dem Rücken). Die Startkarte wird an jeder Kontrollstelle der ausgewählten Strecke abgestempelt. An den Kontrollstellen ist Zeit für eine kleine Pause, für Verpflegung ist gesorgt.
Es gibt eine allgemeine Startzeit – das heisst aber lediglich, dass in diesem Zeitraum gestartet werden kann. Ebenso gibt es einen Kontrollschluss – wer danach im Ziel ankommt, kann seine Startnummer nicht zurückgeben und bekommt sein Pfandgeld nicht ausbezahlt. Sollten unterwegs Pannen auftreten, so kann man den „Pannendienst“ des ausrichtenden Vereins anrufen, ebenso ist eine Notfallnummer auf der Startkarte zu finden, falls jemand gestürzt ist und ärtzliche Hilfe benötigt.
Mitglieder eines Vereins können eine Wertungskarte bekommen, in die der Start und die Punktezahl eingetragen werden. Am Ende des Jahres werden die Punkte ausgewertet und eine Vereinswertung bestimmt.
Man bekommt:
- 1 Punkt für 40 – 69 km
- 2 Punkte für 70 – 109 km
- 3 Punkte für 110 – 149 km
- 4 Punkte für 150 – 199 km
- 5 Punkte ab 200 km (Marathon)
- 6 Punkte für Super-Cups (eine Serie aus 7 Marathons, welche in jedem Jahr neu ausgewählt werden)
Ausser einer „normalen“ RTF gibt es sogenannte „Permanente“, dies sind Strecken, die zu jeder Zeit gefahren werden können. An einem bestimmten Startpunkt bekommt man die Karte mit Beschreibung der Strecke, auf welcher man an einer Stelle einen Kontrollstempel bekommt. Zurück am Startpunkt bekommt man Punkte gutgeschrieben. Ausserdem gibt es auch die „Etappenfahrten“. Dies sind geführte RTFs, die sich über mehrere Tage erstrecken.